Nach einer Idee von Professor Lutz Fiesser der Universität Flensburg sollen Schülerinnen und Schüler auf den Schulfluren Phänomenen begegnen, ohne dass diese von Lehrern erläutert werden. Die eigene Erfahrung im Umgang mit den Exponaten ist eine der hauptsächlichen Ziele dieser Sammlung von spannenden Experimenten.
„Nicht alle Phänomene erschließen sich für die Kinder sofort. Gerade das macht aber neugierig, führt zu Gesprächen und fördert eigenen Forscherdrang. Ist dann ein Zusammenhang eventuell erst nach Wochen erkannt, hat dieser Prozess seine Spuren im Denken des Kindes hinterlassen: „Ich kann etwas selbstständig herausfinden, habe begriffen und dabei festgestellt, dass das Spaß macht!““ [Fiesser, Lutz: MINIPHÄNOMENTA, elementare Erfahrungen.]
Das MINT-Kompetenzzentrum für den Landkreis Verden e. V. hat mit Mitteln der Kreissparkasse Verden die Experimentierstationen der Friedrich-Ludwig-Jahn-Grundschule und der Lönswegschule Verden reaktiviert und weitere Stationen gebaut.
Transporte übernahm die Firma BLOCK Transformatoren-Elektronik GmbH.
Die Ausstellung ist als Wanderausstellung konzipiert und kann in Teilen oder insgesamt von Schulen im Landkreis Verden ausgeliehen werden. Zum einen soll mit der Wanderausstellung das Interesse möglichst vieler Schüler*innen an physikalischen Phänomenen geweckt werden. Zum anderen sollen die Schulen dazu animiert werden, langfristig eigene MINT-Exponate für die Schulflure zu erstellen.
Terminanfragen können unter MINI-Phaenomenta@MINT-Verden.de gestellt werden. Ansprechpartner ist Herr Günter Osswald.