Fragen und Antworten zum 22. Leistungswettbewerb

Frage 1: „Bleibt die PET Flasche in der Ladestation oder fliegt sie mit?“

Das Flug- und Fahrmobil soll einen Raketenantrieb (S. 4, 2.1 Punkt 2) haben, damit sollte der Tank (die PET-Flasche) mitfliegen.

Frage 2: „Darf man dann nach dem Aufladen noch einen „Triebwerksdapter“ aufschrauben/anstecken?“

Ein Triebwerksadapter müsste vor der Druckbeaufschlagung angeschraubt werden, da die Betankung und der Start mit Abstand erfolgen sollen (S. 15, 8.3).

Frage 3: „Es sieht auch so aus als könnte man das Flugmobil einfach von einem 4m hohen Turm durch waagerechten Wurf abschießen?“

Bezüglich der Höhe der Startvorrichtung gibt es keine Vorgaben (S. 4, 2.2 Punkt 1). Da der Wettbewerb in Räumen stattfindet, sollte aber bedacht werden, dass 4 m schon hoch ist.

Die Vorrichtung sollte nicht höher als 3 m sein.

Ergänzung: Der Startwinkel kann frei gewählt werden.

Frage 4:Muss das Flugmobil Räder haben und auf Rädern landen?

Das Flugmobil soll durch die Luft fliegen und auf Rädern in einem vorgegebenen Zielgebiet landen und danach mit Bodenkontakt auf Rädern weiterfahren (S. 4, 2.1 Punkt 8 und 9). Solange die den Boden berührenden Teile einem Rad in irgendeiner Weise ähnlich sehen und deren Funktion gewährleistet ist, bestehen keine Einschränkungen bezüglich der Kreativität der Schülerinnen und Schüler.

Frage 5:Was bedeutet, die Mobile dürfen keine scharfen Kanten und Spitzen haben?

Hier kann nur auf den gesunden Menschenverstand gesetzt werden. Eine Angabe z.B. von einem Radius wäre schwierig, da trotz entsprechendem Radius scharfe Kanten oder Spitzen entstehen könnten.

Im gleichen Zusammenhang steht die Frage nach einer „gerundeten, weichen Front“. Zuallererst soll es sich um eine weiche Form handeln. Die Schülerinnen und Schüler sowie andere Personen sollen sich nicht im Bereich der Flugbahn aufhalten. Wer 3D gedruckte Teile verwendet, kann entweder eine Art Knautschzone integrieren oder z. B. Schaumstoff verwenden.

Frage 6:Das Rollen ist vom Bodenbelag abhängig, welcher Belag wird am Wettbewerbstag im Prüfungsraum sein?

Der Bodenbelag wird am Wettbewerbstag glatt und eben sein (S. 4, Kapitel 2.3). Am Wettbewerbstag sollten die Gruppen in den 15 Minuten Vorbereitungszeit auch den Untergrund testen, indem z. B. Fahrversuche vorgenommen werden. Dies sollte zuvor in der eigenen Schule geübt werden.

Beim Einschießen ist unbedingt darauf zu achten, dass nach 20 m eine Wand sein wird und die Flugmobile an dieser Wand nicht zerstört werden!

Frage 7:Wie kann eine Fernauslösung erfolgen?

Das Flugmobil kann elektrisch fernausgelöst werde, es kann aber genauso gut mechanisch, z.B. mit einer Schnur im Abstand von mindestens zwei Metern ausgelöst werden. Dies kann direkt oder mit Hilfe eines Hebels erfolgen.

Bei einer mechanischen Fernauslösung können die Kräfte so groß werden, dass die Startvorrichtung wohlmöglich verrutscht. Hierfür könnte z.B. mit einem Stock aus entsprechender Entfernung eine weitere Stabilisierung erfolgen.

Frage 8:LIII: Muss das Flugmobil nach der Landung weiter fahren?

Nein, das Flugmobil muss bei der Leistungsgruppe III nur soweit fahren, bis es das Fahrmobil gestartet hat.

Für die Leistungsgruppen LI und LII gilt, dass die Flugmobile weiter fahren sollen, in die Wertung fließt ein maximaler Abstand von 20 m zwischen Startvorrichtung und Endpunkt ein.

Frage 9:LIII: Darf das Fahrmobil einen Raketenantrieb haben?“

Nein, das Fahrmobil soll einen Druckluft betriebenen Motor haben (S. 6 Kapitel 2.5.2) und keinen Raketenantrieb. Der Energiespeicher muss aber eine zur Verfügung gestellte PET-Flasche sein.

Frage 10: „Muss das Überdruckventil eingebaut sein? Darf ich das Ventil manipulieren?“

Das Überdruckventile muss so eingebaut sein, dass es den Druck in der Flasche sicher auf maximal fünf bar begrenzt. Das Ventil darf nicht manipuliert sein. Am Wettbewerbstag ist keine Teilnahme möglich, wenn diese Bedingungen nicht eingehalten werden!

Frage 11: „Muss ich mindestens zwei Meter von der Startvorrichtung entfernt sein, wenn das Flug-Mobil/das Fahrmobil gestartet wird?“

Ja, sollte dies nicht der Fall sein erfolgt kein Start oder im Ermessen der Jury ein Start durch die Jury.

Frage 12: „Müssen Augen- und Gehörschutz getragen werden?“

Ja, ohne Augen- und Gehörschutz darf kein Start erfolgen.

Frage 13: „Sind auf der Bodenfläche am Wettbewerbstag Markierungen?“

Ja, auf dem Boden sind die Startlinie und der Landebereich jeweils mit Gaffatape quer zur Flug-/Fahrtrichtung markiert. Zusätzlich sind Toleranzbereiche ebenfalls quer zur Flug-/Fahrtrichtung markiert. Die folgende Abbildung zeigt die Markierungen.

Frage 14: LIII „Darf das Fahrmobil, welches vom Flugmobil ausgelöst wird, vorher betankt sein?“

Ja, dass Flugmobil sollte betankt sein, da kein manueller Eingriff nach dem Start des Flugmobils erlaubt ist.

Frage 15: LIII „Darf die Druckluftfreigabe am Fahrmobil über ein Ventil erfolgen oder soll es mechanisch realisiert werden?“

Die Druckluftfreigabe des Fahrmobils ist nicht festgelegt. Sie muss lediglich vom Flugmobil ausgelöst werden und nicht per Hand.

Frage 16: „Stehen Tafel, Smartboards oder ähnliches zur Verfügung?“

Nein, die Präsentation läuft in der Sporthalle. Eine Tafel steht dort nicht zur Verfügung. Siehe hierzu auch die Fußnote auf Seite 10 der Aufgabenstellung.